aqua.naturale Beregnung plant Ihre Gartenbewässerung professionell!

Gartenbewässerung automatisch – Teurer Luxus oder sinnvolle Investition?

Für alle Gartenbesitzer ist die Bewässerung eine Pflichtaufgabe. Sind doch Pflanzen als Lebewesen auf Feuchtigkeit angewiesen. Aber muss eine Bewässerungsanlage für den eigenen Garten wirklich automatisch laufen und ist die Bewässerung mit Schlauch und Gießkanne nicht doch zielgenauer? Eins vorneweg: Wer seinen Garten nie bewässert, spart, zugegeben, Wasser und wird sich auch für die folgenden Zeilen kaum interessieren. Für alle anderen, die sich bewusst mit dem Thema automatischer Gartenbewässerung auseinandersetzen, könnte das Lesen die ein oder andere Frage klären.

Das Konzept hinter der Bewässerungstechnik

Im Jahr 2023 ist durchschnittlich deutlich mehr Regen gefallen, als in den Jahren zuvor. Super!, und diese Aussage mag von aqua.naturale Beregnung, als einem der führenden Fachunternehmen in der Bewässerungsbranche vielleicht etwas verwundern. Doch wir als Experten sehen uns und unsere Produkte nicht in Konkurrenz zum natürlichen Niederschlag. Vielmehr geht es bei fachlich korrekt gebauten und eingestellten Systemen darum ohnehin vorkommendes Wasser besser nutzbar zu machen, Böden zu verbessern und Trocknungsstress für die Pflanzen zu vermeiden. Hinzu kommen gerade in Städten immer mehr unterbaute Flächen, die durch Tiefgaragen und sonstige Bebauung eine Sperre zum natürlichen Bodenaufbau haben, und wo dadurch Bewässerungsanlagen ein must have sind.

Stellen Sie sich vor Sie kommen nach einem zwei- bis dreiwöchigen Urlaub nach Hause und versuchen dort Ihre Pflanzen zu gießen. Das meiste Gießwasser fließt am völlig ausgetrockneten Wurzelballen vorbei. Sie nehmen Ihre Pflanzen und tauchen die Wurzeln in einen Eimer oder Waschbecken, sodass danach wieder eine regelmäßige Wasseraufnahme möglich ist. Nun dürfte klar sein, dass es unmöglich wäre den Gartenboden zu tauchen – oder vielleicht auch nicht!

Das Beispiel zeigt exemplarisch die Grundfunktion jeder automatischen Bewässerung. Es soll ein grundfeuchtes Milieu gehalten werden, was einerseits den Nährstoffaustausch für die Pflanze, aber insbesondere auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens dauerhaft sichern soll.

So werden negative Folgen, wie das Absterben für das Mikroklima wichtiger Gewächse vermieden und Wasser sinnvoll eingesetzt.

Der Gedanke hinter der Technik

Automatische Bewässerungssysteme kommen ursprünglich aus der Landwirtschaft. Hier war schon vor vielen Jahren die Sinnhaftigkeit erkannt worden, und in der Entwicklung entsprechender Produkte gemündet.

Einfache Konstruktionen und zuverlässige Komponenten sind bis heute eine selbstverständliche Forderung. Und so bestehen die Systeme eigentlich aus drei wesentlichen Teilen:

  1. Steuerung: Die Steuersysteme in der modernen Bewässerung sind vielmehr als nur eine bloße Schaltuhr, die ein Magnetventil auf- und zu macht. Zu einem solchen System gehören Sensoren oder Messdaten aus Internet, um die Bewässerungszeit und damit die ausgebrachte Menge zu regulieren. Durch intensive Forschung und Weiterentwicklung ist es gelungen, zuverlässige und leicht zu bedienende Sensoren zu entwickeln. Diese reichen über die einfache Regenabschaltung bis hin zur Messung der Sonneneinstrahlung, der Temperatur und des Niederschlags, um aus den Daten eine prozentuale Anpassung vorzunehmen. Als Beispiel sei hier der Hunter Solar Sync Sensor genannt, der seit vielen Jahren und bei unzähligen Anlagen unserer Kunden erfolgreich im Einsatz ist. Dabei ist die Notwendigkeit vollkommen klar. Wenn ausreichend Regen fällt, muss man nicht die volle Menge zusätzlich bewässern. Zudem hilft der Sensor auch, weil er Wetterereignisse viel sensitiver misst, als ein Mensch das könnte. Evapotranspiration als Fachbegriff bezeichnet eigentlich nichts anderes als die Verdunstung, die über Blätter und Boden geschieht, und wo eine unterschiedliche Menge Wasser noch für die Pflanze verfügbar ist. Dieser Wert wird ermittelt und danach die notwendige Menge errechnet. Die identische Vorgehensweise findet man auch bei smarten Systemen wie Hydrawise, die mit dem Virtual Solar Sync oder Smart ET einen Evapotranspirationsmesser schon eingebaut haben.
  1. Verteilung: Nicht jeder Bereich des Grundstücks benötigt die gleiche Wassermenge. Häufig sind gewisse teile durch das Haus oder angrenzende Bäume beschattet. Auch spielt natürlich die Art der Bepflanzung eine Rolle. Durch fachlich korrekte Planung und Erfahrung kann schon bei der Aufteilung verschiedener Stationen eine Wasserersparnis erzielt, und ein Vorteil für die jeweiligen Gewächse durch noch gezieltere Befeuchtung erreicht werden. Die Verteilung besteht zumeist aus elektrisch gesteuerten Magnetventilen, die, vereinfacht gesagt, eigentlich nichts Anderes als elektrisch öffnende Wasserhähne sind.
  1. Ausbringung: Als Produkte zur Ausbringung kommen eigentlich nur zwei Gruppen zur Auswahl: Regner und Tropfbewässerung. Während Regner eher für flach bewachsene Bereiche, wie Rasenflächen eingesetzt werden, kann Tropfbewässerung nahezu in jedem Gartenteil punkten. Mittlerweile gibt es sogar schon Bewässerungsmatter, die aus einem Vließgewebe mit eingenähten Tropfrohren bestehen, und die auch unter dem Rasen eingesetzt werden können. Alle professionellen Ausbringungsgeräte der führenden Hersteller wie Hunter, Rainbird oder Netafim haben etwas gemeinsam: Sie haben alle eine kontrollierte und vorab bestimmbare Wassermenge. So kann schon im Rahmen der Bewässerungsplanung eine Auswahl über das am besten geeignete Material getroffen werden. Durch diese garantierten Werte lassen sich aber auch in puncto Gleichmäßigkeit weitere Vorteile schaffen. Denn nur wenn das Wasser überall mit der selben Menge ausgebracht wird, kann eine optimale Programmierung der Bewässerungsdauer passieren, die Pflanzen dauerhaft gut versorgt und im Ergebnis Wasser eingespart werden.

Das Ergebnis der Bewässerungstechnik

Im Kern geht es bei automatischen Bewässerungssystemen um die möglichst punktgenaue Nutzung von Wasser im Zusammenspiel vor Ort gegebener Faktoren wie Niederschlag und Bodenbeschaffenheit.

Die Technik ist so weit entwickelt, dass Einsparungen bis zu 50% gegenüber der Bewässerung von Hand möglich sind.

Darüber hinaus kooperieren die Systeme miteinander, was den Einsatz von Sensortechnik zu einem unverzichtbaren Vorteil macht. Zudem kennt automatische Bewässerungstechnik weder Krankheit, Unlust oder Urlaub, sondern verrichtet Jahr für Jahr verlässlich ihren Dienst.

Mit der Installation einer automatischen Bewässerung erhält der Gartenbesitzer also vielmehr als nur ein bequemes „Goodie“, sondern einen umfassend nützlichen Wassersparer und Pflanzenversorger.