Bewässerung im Klimawandel: Herausforderungen, Strategien und Lösungen

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Das Thema Wasserverwendung rückt mehr und mehr in den Fokus

Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft, Kommunen und zukünftig auch Gartenbesitzer weltweit vor enorme Herausforderungen. Veränderte Niederschlagsmuster, steigende Temperaturen und häufigere Extremwetterereignisse wirken sich erheblich auf die Wasserverfügbarkeit und damit auf die Bewässerungspraktiken aus. Deshalb wird es immer dringender, die Ressource Wasser in Gärten und Städten professionell und nachhaltig zu managen. Eine bedarfsgerechte Bewässerung ist entscheidend, um die landwirtschaftliche Produktivität zu sichern, Pflanzen in Garten und Park zu versorgen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Wasser ist unsere Lebensgrundlage und geht uns alle an – entsprechend ist Wasser auch heute schon eine umkämpfte Ressource. Und das wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen.

Die Zukunft “grüner Lebensräume” mit automatischen Bewässerungssystemen

Fakten zum Thema Wasser:

  • Nur weniger als sechs Prozent der privaten Wassernutzung entfallen insgesamt auf die Gartenbewässerung.
  • Die Gesamtfläche der privaten Gärten in Deutschland beträgt ca. vier Prozent der Landesfläche. Das sind rund 1,4 Millionen Hektar. Im Vergleich entspricht dies ungefähr der Fläche aller Naturschutzgebiete in Deutschland.
  • Es gibt 41,28 Millionen Menschen, die einen Garten oder Kleingarten besitzen. 58,75 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Balkon oder eine Terrasse.
  • Mit 120.860 Hektar ergibt die Fläche aller Grünanalagen ungefähr die Hälfte der Fläche des Saarlands.
  • Dagegen stehen landwirtschaftlich genutzte Flächen in einer Größe von 16,6 Millionen Hektar.
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Daraus ergeben sich folgende Anforderungen:

 

  • Es sollte in der Gesamtbevölkerung mehr für Aufklärung und umsetzungsorientiertes Wissen über das Thema nachhaltiger und effizienter Gartenbewässerung getan werden. Dies schließt eine entsprechende Beratung von Fachunternehmen mit ein.
  • So wichtig das Trinkwasser, als höchstes Gut auch ist, und vorrangig bleiben soll, so ist der gleichzeitige Schutz grüner Räume und Freiflächen für uns Menschen ein ebenso wichtiges Ziel. Hier wird Wasser gebunden, durch Verdunstung eine Kühlung der Umgebung gesichert und Feinstaub aus der Luft gefiltert. Daneben bilden diese Flächen einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, und speichern und verwerten CO2.
  • Deshalb ist dauerhaft ein allgemeingültiges und kluges Regenwassermanagement notwendig. Anreize zur Flächenentsiegelung und der Einsatz moderner, wassersparender Bewässerungssysteme sollten für Deutschland im Klimawandel selbstverständlich werden.
  • Aus diesem Grund fängt der Schutz des Wassers und die Entlastung öffentlicher Systeme schon im Kleinen an. Sparsamkeit durch lokale Wasserverwendung und –ausbringung, sowie automatische Bewässerung als Ergänzung zum natürlichen Niederschlag und Puffer bei Starkregenereignissen und Dürreperioden können hier helfen. Kurz gesagt: „Jede Regentonne hilft!“
  • Aber auch im Gebäudesektor sind moderne Systeme zur Versorgung von Pflanzen auf Dächern und an Fassaden notwendig. Das Wasser am oder auf dem Gebäude zu halten und zu nutzen, wird unter dem Begriff „Schwammstadt“ zusammengefasst. Hier sind neben der Verwendung von Regenwasser auch positive Effekte hinsichtlich der Kühlung von Gebäuden und dadurch Energieeinsparungen z.B. bei Klimaanlagen, nachgewiesen. Als allgemein positiver Effekt ist die Entstaubung und Senkung der Umgebungstemperatur in Innenstadtlagen zu nennen. Professionell und nachhaltig angelegte Flächen bilden also nicht nur einen optischen Anreiz, sondern fördern zusätzlich das Mikroklima.

Klimawandel: Weitere Fakten und Lösungen zum Thema Wasser

Veränderungen der Niederschlagsmuster

Einer der deutlichsten Effekte des Klimawandels ist die Veränderung der Niederschlagsmuster. Das bedeutet eine Verstärkung der Extreme. In vielen Regionen kommt es zu längeren Dürreperioden, während andere Regionen vermehrt mit Starkregenereignissen konfrontiert sind. Diese unvorhersehbaren Niederschlagsmuster stellen an die Planung und Durchführung der Bewässerung neue Herausforderungen und erfordern flexible und angepasste Bewässerungssysteme.

Effiziente Bewässerungstechnik

In Anbetracht der wachsenden Wasserknappheit ist die Effizienz der Bewässerungssysteme von größter Bedeutung. Tropfbewässerung und präzisionsgesteuerte Systeme sind bewährte Methoden, um den Wasserverbrauch zu minimieren und die Wasserverteilung gezielt zu steuern. Solche Techniken ermöglichen es, Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen zu liefern, wodurch Verdunstungsverluste reduziert werden.

Effiziente Bewässerungstechnik

Wasserspeicherung und -management

Neben der effizienten Bewässerung ist die Wasserspeicherung ein zentraler Aspekt im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels. Regenwassersammelsysteme und Speichertanks bieten eine Möglichkeit, Wasser während der Niederschlagsperioden zu sammeln und in Trockenperioden zu nutzen. Auch die Bewirtschaftung von Grundwasserreserven spielt eine wichtige Rolle, um langfristig eine stabile Wasserversorgung sicherzustellen. Wichtigster Faktor ist aber die Speicherfähigkeit des Bodens. Dieser ist in einer grundfeuchten Struktur in der Lage viel mehr Wasser aufzunehmen, als komplett trockener Boden. Deshalb sind Bewässerungsanlagen auch Garant für die gleichbleibende Qualität des Bodens, was die Wasseraufnahme betrifft.

Bewässerung: Innovative Ansätze und Technologien

Der Einsatz von Technologien und innovativen Ansätzen kann die bisherigen Bewässerungspraktiken revolutionieren. Zum Beispiel der Einsatz von Sensoren zum Wetter und zur Bodenfeuchtemessung, Wettervorhersagemodelle wie Hydrawise und die Nutzung von Satellitendaten zur Überwachung von Anbauflächen sind nur einige Beispiele dafür, wie Technologie die Bewässerung effizienter und nachhaltiger gestalten kann. Automatisierte Bewässerungssysteme, die in Echtzeit auf Wetter- und Bodenbedingungen reagieren, bieten zudem großes Einsparpotenzial. Und Dabei sind diese Systeme kostengünstig und leicht in bestehende System zu integrieren.

Bewässerung: Innovative Ansätze und Technologien

Fazit: Bewässerungstechnik als Teil der Lösung

Der Klimawandel stellt auch die Bewässerung vor neue Herausforderungen, bietet jedoch auch die Chance, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Durch den gezielten Einsatz effizienter Bewässerungstechnik, die Nutzung von Technologien und eine angepasste Wassermanagementstrategie kann die landwirtschaftliche Produktion bis hin zur Versorgung von privaten Gärten auch unter veränderten klimatischen Bedingungen gesichert werden. Es liegt in unserer Verantwortung, die Möglichkeiten der Bewässerung an die neuen Gegebenheiten anzupassen und so die Grundlage für eine nachhaltige Landwirtschaft, einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und weiterhin lebenswerte Städte zu schaffen.

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